18. Februar 2020

Weltweit einzigartiges Innovationszentrum für die Zukunft des Gebäudes

 

Fachtagung „Smart Building Solutions“ zum 2. Mal auf dem RWTH Aachen Campus

Aachen, 18.02.2020. Zusammen mit Drees & Sommer, dem Urban Land Institute (ULI), der GEFMA (Deutscher Verband für Facility Management e.V.) und dem FIR an der RWTH Aachen lädt das Center Smart Commercial Building am 1. und 2. April 2020 zur Fachtagung Smart Building Solutions im Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus ein. Bauherren, Investoren und weitere Experten gehen anhand konkreter Best-Practice-Beispiele, in Vorträgen und interaktiven Workshops der Frage nach, was die Digitalisierung für smarte Gebäude, smarte Quartiere und übergeordnete Mobilitätskonzepte ermöglicht. Gemeinsam diskutiert man, welche neuen Geschäftsmodelle in Zeiten der Sharing Economy große Chancen bieten, aber auch welche Risiken es dabei zu berücksichtigen gilt. Info und Anmeldung zur Veranstaltung.

Nirgendwo anders arbeiten so viele Unternehmen gemeinsam an der digitalen Zukunft der Immobilienbranche

„Bei der Bemessung des Wertes einer Immobilie wird ein massives Umdenken einsetzen. Die Steigerung der Gesamtproduktivität der Immobiliennutzung durch mehr Flächenproduktivität, Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Nutzungsqualität sowie neue energetische Konzepte werden entscheidend sein und zu tatsächlicher Nachhaltigkeit führen. Erst Innovationen durch Digitalisierung und Software werden die Erschließung dieser Potenziale ermöglichen. Wir haben die Chance, die dazu notwendigen Standards aus unserem Partnerkonsortium heraus entscheidend zu prägen“, sagt Dr. Gerhard Gudergan, Geschäftsführer der Metropolitan Cities MC GmbH und Leiter Center Smart Commercial Building.

Innovation und Geschwindigkeit

Das Center Smart Commercial Building auf dem RWTH Aachen Campus ist einzigartig und setzt sich zum Ziel, die Ära des Software Defined Buildings zu prägen: Zusammen mit Projektentwicklern, Investoren, Betreibern, Planern, Technologieanbietern und Softwareunternehmen werden die Softwarekonzepte und Sicherheitslösungen für das Gebäude der Zukunft entwickelt und erprobt. Hinzu kommen innovative Leistungsangebote, die beispielsweise Mobilitätslösungen umfassen. Zu den Partnerunternehmen gehören Drees & Sommer, Signify, Enlighted, Zumtobel, Thing Technologies, Art-Invest und American Tower Germany sowie ComConsult. Die Partner entwickeln quasi den App-Store für das Smart Commercial Building. Durch einen Open Innovation Ansatz erhoffen sich die Partner eine signifikante Beschleunigung von Innovationen in der Immobilienbranche. Dabei sollen Mobilität und Gebäude zusammen gedacht und weiterentwickelt werden. Komponenten künstlicher Intelligenz und neue Möglichkeiten der Mensch-Maschine-Interaktion im Gebäude der Zukunft werden entwickelt und getestet.

Integration und Standards

Bislang bestimmten vorrangig die Lage und die architektonische Gestaltung einer Immobilie ihren Wert. Zukünftig hängt dieser Wert mehr und mehr von der eingesetzten Software und den Services für die Gebäudenutzer ab. Zu den Services gehören Mobilitätsangebote und vielfältige Productivity-Services, die zunehmend Teil eines Mietangebots werden. Ladeinfrastrukturen und dezentrale Energieerzeugung aus Solarstrom ziehen im wahrsten Sinne des Wortes in das Gebäude ein. Damit einher geht eine enorme Steigerung der Integration bestehender Software aus dem Gebäudemanagement mit neuen IoT- und Cloud-basierten Komponenten.

Infrastruktur und Interdisziplinarität

Alle benannten Partner entwickeln in Aachen gemeinsam ihre geteilte Innovationsplattform. Das Gebäude auf dem RWTH Aachen Campus mit seinen Nutzern und Mietern wird dabei zum Reallabor – zum Living Lab – für das Center Smart Commercial Building. Gearbeitet wird in interdisziplinären Forschungsteams: Ingenieure, Softwareentwickler, Architekten, Stadtplaner, Mediziner, Kommunikationswissenschaftler, Sprachexperten, Informatiker und Sozialwissenschaftler arbeiten eng zusammen. Das neue Center profitiert dabei vom Ökosystem RWTH Aachen Campus und der dort schnell wachsenden Forschungsinfrastruktur.

 „Gebäude müssen dabei vom Nutzer aus gedacht werden und für ihn ist in Zukunft die bequeme und CO2 neutrale Erreichbarkeit seines Arbeitsplatzes neben der Qualität des Jobs ein entscheidendes Argument für die Wahl eines Arbeitgebers. Hinzu kommt die Integration der Logistischen Ver- und Entsorgung. Gebäude, Quartiere, Mobilität und Versorgung müssen deshalb als ein zusammenhängendes Thema gedacht werden. Die Komplexität der Systeme erfordert, dass wir sie vor ihrem Einsatz erproben und testen können. Genau dies bieten wir in unserem Center “ ergänzt Denis Krechting, Geschäftsführer der Metropolitan Cities MC GmbH.